Friedenszeichen der Religionen
Das Friedenszeichen der Religionen beim Haus der Stille wurde unabhängig vom Markusweg bereits im Jahr 2007 errichtet. Da der Markusweg aber direkt daran vorbei führt, wurde es bei der Schaffung des Markusweges als 12. Station in den Markusweg integriert.
"Der Friede wartet auf seine Erbauer"
Die Grundidee dieses Friedenszeichens war und ist es, ein deutlich sichtbares Zeichen für die Notwendigkeit des Dialogs der Religionen zum Frieden in der Welt zu setzen. Auslöser war der 20. Jahrestag des ersten Friedensgebetes in Assisi, zu dem Papst Johannes Paul II. im Oktober 1986 erstmals im Lauf der Kirchengeschichte maßgebliche Vertreter aller großen Religionsgemeinschaften eingeladen hatte.
Der Künstler Thomas Resetarits gestaltete darum sein Werk mit 12 Stelen, die alle in Assisi vertretenen Religionen symbolisieren. Die verschiedenartigen Steine aus verschiedenen Kontinenten drücken die Verschiedenheit der Religionen und der durchgehend gleiche Farbton der Symbole das Verbindende aller Religionen aus. Eine zusätzliche Säule in der Mitte wurde bewusst für alle Gott suchenden Menschen frei gelassen. Die Linie, auf der die Stelen stehen, versinnbildlicht den gesamten Erdkreis. Im Zentrum des Denkmals schwebt das Leitmotiv „Der Friede wartet auf seine Erbauer“ als Schriftzug über einer symbolischen Erdkugel.
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Weitere Informationen über das Friedenszeichen und seine "zukunftsweisende Enthüllung" am 22. September 2007 findest du auf der Homepage vom Haus der Stille...
"Der Friede wartet auf seine Erbauer" - diesen Appell richtete Papst Johannes Paul II. beim Friedensgebet 1986 in Assisi besonders an die jungen Menschen in aller Welt.
Im Haus der Stille gibt es auch eine eigene Werkmappe zum Friedenszeichen mit den Friedensgebeten der verschiedenen Religionen, die in Assisi 1986 vorgetragen wurden und mit Bausteinen für eigene Friedensgebete. Zu bestellen im Haus der Stille-Shop...